Der Herten Stern Die Hertener Dorfkirche

Lexikon


Abbeeren: Abzupfen der Beeren von den Stielen vor der Gärung; geschieht maschinell.

Abstich: Vorgang, bei dem geklärter Wein durch Umpumpen in ein leeres Fass von unerwünschtem Bodensatz befreit wird.

Ar: Flächenmass: = 100 m²; 100 Ar = 1 Hektar

Aroma: verleiht dem Wein ein typisches Duft-und Geschmacksbild

Ausbau: alle Arbeiten im Weinkeller, die nach der abgeschlossenen Gärung anfallen und den Wein pflegen, bevor die Abfüllung erfolgt.

Barrique: Verbreitetes kleines Eichenfass mit einer Füllmenge von 225 Litern, das überwiegend zum Ausbau von Rotweinen dient.

Bentonit: Mittel zur Schönung von Weißweinen aus Verwitterungsgestein vulkanischen Ursprungs.

Böckser: Fehlton, der bei der Gärung entsteht; erinnert an faule Eier.

Bukett: Gesamtheit der Düfte eines Weins.

Cuvée: Verschnitt qualitativ hochwertiger Weine

Degustation: Weinverkostung

Filtration: Technik, mit der Feststoffe mit Hilfe von Filtern rasch vom Wein getrennt werden.

Flaschenreife: Zeitpunkt, an dem ein Wein ausgereift und zum Abfüllen auf die Flasche bereit ist.

Gärung: Vorgang bei der Weinherstellung, bei dem Zucker in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt und Most zu Wein wird.

Integrierter Weinbau: Anbaumethode, bei der weitgehend auf Schädlingsbekämpfungsmittel verzichtet wird, um Nützlinge und Umwelt zu schonen.

Maische: die gemahlenen (leicht angequetschten) Beeren

Mostgewicht: bestimmt den Reifegrad der Beeren. Wird in Grad Oechsle berechnet.

Oechsle: eine auf dem spezifischen Gewicht des Mosts basierende Messeinheit, benannt nach dem Physiker Ferdinand Oechsle.

Önologie: Bezeichnung für Weinwissenschaft

Oxidation: Chemische Reaktion, bei der Wein mit zu viel Sauerstoff in Berührung gekommen ist. Der Wein verliert an Frische und seine Farbe verändert sich. Kann in der Flasche, aber auch schon im Fass oder beim Most auftreten.

Polyphenole: Chemischer Baustein im Wein, sitzt in Farbpigmenten, Tanninen und Geschmacksstoffen, hat positiven Einfluss auf den menschlichen Körper.

Qualitätswein: allgemeiner Begriff, der sich auf Weine mit Herkunftsbezeichnungen und von höherer Qualität bezieht (im Gegensatz zu Landweinen).

Rebschnitt: Massnahme, bei der die Pflanzentriebe stark zurückgeschnitten werden, um das Wachstum der Reben zu fördern und ihre Qualität zu erhöhen.

Refraktometer: optisches Präzisionsinstrument, mit dem das Mostgewicht eines Weins und damit sein Reifegrad bestimmt wird.

Reinzuchthefen: Gezüchtete Hefen, die zur Gärung eingesetzt werden, um den Most in Wein umzuwandeln.

Restzucker: bei der Gärung nicht in Alkohol umgewandelter Zucker, ergibt die natürliche Restsüße eines Weins.

Säure: Verleiht dem Wein Lebendigkeit und Langlebigkeit, der Säuregehalt muss jedoch ausgewogen sein.

Schönung: Klärung des Weins, dient der Stabilisierung. Ein Schönungsmittel wird dem Wein zugesetzt, bindet Trubteile und unerwünschte Partikel und setzt sich dann als Bodensatz ab.

Trester: feste Traubenrückstände, die bei nach der Kelterung übrig bleiben; kann zu Branntwein destilliert werden.

Vinifikation: Weinerzeugung vom Zeitpunkt der Traubenanlieferung im Keller bis zum Abfüllen auf Flaschen.

Weinstein: Kristalle, die sich auf dem Boden einer Weinflasche absetzen. Sie entstehen durch den Abbau von Säure im Wein; kein Reklamationsgrund, da sie die Qualität eines Weins nicht schmälern.

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