Weißweine
Der Johanniter ist eine 1968 vom Freiburger Weinbauinstitut gezüchtete, pilzresistente Rebsorte. Der Wein ist frisch und fruchtig mit einer angenehmen Säure, er erinnert an Riesling.
Der Gutedel – in der Schweiz als Chasselas oder Fendant bekannt – ist die im Markgräflerland und der Schweiz meistangebaute Rebsorte. Sie wurde 1780 von Markgraf Karl Friedrich von Baden aus Vevey am Genfer See ins Markgräflerland gebracht. Der Wein erinnert vom Aroma her an reife Birnen, sein Geschmack ist leicht nussig. Er ist von sanfter Fruchtsäure und weist eine blasse bis zartgelbe Farbe auf.
Der Weiße Burgunder (Pinot Blanc) zeichnet sich durch feinrassige Säure aus und seinen mittleren bis kräftigen Körper.
Eine Kreuzung von Silvaner und Gutedel ist die Rebsorte Nobling. Ihre Weine besitzen oft mehr Rasse und Aroma als der Gutedel. Sie sind gelblich-grün bis goldgelb und fruchtig. Der Nobling ist in den letzten Jahren für die Herstellung von Sekt immer bedeutender geworden.
Die Rebsorte Müller-Thurgau wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Prof. Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau gezüchtet, was die Namensgebung erklärt. Lange Zeit ging man von einer Kreuzung Riesling x Silvaner aus, heute weiss man durch Genuntersuchungen, dass die Müller-Thurgau-Rebe durch eine Kreuzung von Riesling x Madeleine Royale (eine Spielart des Gutedels) entstand. Sie gehört neben dem Riesling zu den am meisten angebauten Rebsorten Deutschlands. Der Wein ist leicht, von milder Säure und mittelkräftigem Körper.
In unserer Bildergalerie Finden Sie einen Weinbergrundgang unter anderem mit einigen Großaufnahmen verschiedener Trauben.